Das Tier als Gegenüber

Jedem Menschen stellen sich im Laufe seines Lebens immer wieder neue Probleme in den Weg. Ob aus einer solchen Krise etwas Neues und Positives entstehen kann, hängt häufig von den eigenen Ressourcen und der Fähigkeit ab, auch in schwierigen Situationen einen Sinn für das eigene Leben und Erleben zu finden. Manchmal brauchen wir hierbei Unterstützung und ein Gegenüber, das es uns ermöglicht, einen neuen Zugang zum eigenen Erleben zu finden. Als ein solches Gegenüber kann ein Tier fungieren. Eine tiergestützte Psychotherapie kann wichtige Impulse liefern und den Zugang zu neuen Wegen im Leben ermöglichen.

Neue Leichtigkeit

Mit Tieren zieht eine neue Leichtigkeit in die Therapie ein, die viele neue Möglichkeiten eröffnet. Tiere reagieren nicht auf den äußeren Schein. In der Mensch-Tier Begegnung werden wesentlichere, tiefere Themen wichtig, die hinter dem nach außen gezeigten Selbst liegen – und Psychotherapie hat gerade den Anspruch, hinter die äußere Fassade zu blicken, da dort meist die Probleme aber auch unsere Ressourcen liegen.

Kreativer Erlebnisraum

Durch unsere Tiere ermöglichen wir einen kreativen „Erlebnisraum“, in dem Sicherheit, Geborgenheit, Wertschätzung und Empathie bestehen. Unsere Tiere lassen sich anfassen und streicheln – und sie drücken ihrerseits Gefühle, Lebendigkeit und Spontanität aus.

Durch das gemeinsame Beobachten der Tiere und Reflektieren über ihre Reaktionen erhalten wir Einblicke in eigene prägende Erlebnisse, Beziehungs- und Bindungserfahrungen sowie Phantasien, Wünsche und Bedürfnisse.